Risiken für gesundheitliche Folgen sind an Hitzetagen nicht bei allen Personengruppen gleichermaßen vorhanden. Jedoch müssen wir besonders auf chronisch Kranke, geschwächte, ältere, isoliert lebende Menschen und Kinder Acht geben. Auch für verschiedene Berufsgruppen gibt es Empfehlungen, wie Sie an Hitzetagen auf sich achten sollten. Wir haben diese für Sie zusammengefasst.

Auch ohne Vorerkrankungen oder einer Arbeit unter freiem Himmel sollten Personengruppen bei großer Hitze achtsam sein und sich z. B. auf einen höheren Flüssigkeitsbedarf und die Schaffung von Kühlungsmöglichkeiten einstellen.

Lesenswerte Informationen für Sie:

Viel Spaß beim Stöbern!

 


Worauf sollte ich an Hitzetagen bei mir und bei anderen achten?

Die allgemeinen Tipps gelten natürlich weiterhin. Wichtig ist, dass wir auf uns und auf unsere Mitmenschen Acht geben. Achten Sie auch bei anderen darauf, dass diese z. B. ausreichend Flüssigkeit zu sich nehmen und vor allem auf erste Symptome der Hitzeerschöpfung und Hitzschlag. Wir haben Ihnen auf der vorherigen Seite die wichtigsten Informationen zusammengestellt.

Weitere Maßnahmenempfehlungen finden Sie hier: für Pflege- und Betreuungseinrichtungen, für KiTa und Schule, für soziale Hilfseinrichtungen

Besonders Personen mit chronischen Erkrankungen, ältere, geschwächte oder auch isoliert lebende Menschen sind bei starker Hitze gefährdet. Durch Schwitzen und übermäßige Belastung unseres Herz-Kreislaufsystems verlieren wir bei Hitze viel Flüssigkeit und wichtige Elektrolyte. Dies sind laut UBA die Ursachen für gesundheitliche Beeinträchtigungen.

Sie sind pflegende:r Angehörige:r? Das Landesamt für Gesundheit und Lebensmittelsicherheit (LGL) beantwortet Ihnen Fragen rund um das Thema. Hier finden Sie Informationen, was Sie bei der Häuslichen Pflege an Hitzetagen beachten sollten.

Weitere Handlungsempfehlungen hat www.klima-mensch-gesundheit.de zusammengestellt. Die ausführlichen Informationen finden Sie hier: "Für Menschen ab 65 und Angehörige"; "Für chronisch Erkrankte". Nachfolgend ein kurzer Auszug:

  • Fragen Sie vor einer Hitzewelle Ihre Ärzt:in, um die ggf. von Ihnen eingenommenen Arzneimittel auf Hitzeverträglichkeit prüfen zu lassen. Setzen Sie Ihre Arzneimittel aber keinesfalls selbstständig ab und verändern Sie auch nicht die Dosierung oder das Einnahmeschema. UND viele Arzneimittel können bei Hitze ihre Wirksamkeit verlieren, daher achten Sie auf die Lagerung Ihrer Medikamente und langern Sie diese bei Bedarf kühl.
  • Über den Tag verteilt sollten Sie etwa zwei bis drei Liter Flüssigkeit zu sich nehmen. Hilfreich ist es, wenn Sie Ihre Tagestrinkmenge morgens abmessen und in Griffweite bereitstellen. So haben Sie immer die Kontrolle darüber, wieviel Sie bereits getrunken haben.

Die allgemeinen Tipps gelten natürlich auf für Sie.

Das LGL bietet zudem Online Schulungen zum Thema "Pflege bei Hitze" für pflegende Angehörige und Pflegende an. Hier finden Sie immer die aktuellen Termine.

Babys sind besonders von Hitze gefährdet, da ihr Organismus die Körpertemperatur und Schweißproduktion noch nicht so gut selbst regulieren kann.

Überhitzung kann bei Babys schwerer von außen wahrgenommen werden, da sie sich nicht selbst artikulieren können, daher sollte regelmäßig die Temperatur gemessen werden.

Unter Kindergesundheit-info.de von der Bundeszentrale für Gesundheitliche Aufklärung finden Sie wichtige Tipps und Hinweise, auf was Sie bei Ihren Kindern, insbesondere bei Babys und Kleinkindern achten sollten.

Auch am Arbeitsplatz können Hitzerisiken zur Gefahr werden. Offensichtlich sind Risiken bei stark körperlicher Arbeit im Freien. Sowohl große Belastungen auf das Herz-Kreislauf-System als auch eine starke Sonneneinstrahlung können hier beispielsweise gesundheitliche Risiken bergen. Aber auch bei der Büroarbeit sollten Vorkehrungen bei starker Hitze getroffen werden.

Lesenswert für Sie als Arbeitnehmende: